(MAZ 30-12-2010)
BAD BELZIG – „Mit tiefer Betroffenheit“ haben Buergermeisterin Hannelore Klabunde (parteilos) und Dietmar Hummel (FDP), Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, die Mitteilung von der erneuten Zerstoerung des Ginkgo-Baumes aufgenommen. „Wir werden uns trotzdem nicht vom gemeinsamen Ziel der Voelkerverstaendigung und des friedlichen Zusammenlebens abbringen lassen“, erklaerten beide Repraesentanten der Kur- und Kreisstadt.
Das fuer Gleichheit, Freiheit und Frieden bereits zum zweiten Mal gepflanzte Symbol war in der Nacht zum Dienstag erneut angegriffen worden. Nach dem unbekannten Taeter wird gefahndet.
„Ungeachtet der Provokation werden wir die Ziele unseres Aktionsbuendnisses weiter verfolgen und dafuer sorgen, dass ein neuer Baum der Gleichheit als Zeichen dafuer gepflanzt wird“, heisst es in der Erklaerung von Klabunde und Hummel.
Ersatz zu schaffen, „bis der Baum in Ruhe gross werden kann“, hat ebenso der Stadtverordente Wam Kat (Linke) vorgeschlagen. Momentan sei nicht das Fenster des Info-Cafes „Der Winkel“, sondern der Ginkgo der Massstab der Toleranz in Bad Belzig. (MAZ)