Newsletter Flaeming Kitchen/Wam Kat
Ein bisschen andere newsletter diese mal, ein bisschen mehr tagesbuch, weiniger ueber die kueche und kochen mehr ueber mein trip in mein eigen geschichte, wenn du das nicht mag einfach wegklikken, mensch braucht al die email nicht zu lesen, es gibt schon genugend spam auf das netz. Ich schicke diese newsletter, wie modern, via mein handy, wenn ich aus dem zugfenster gucken sehe ich die wunderschoene bergen von Slovenien, wir fahren die Sava entlang…
Kochen bei Schaubuehne im Berlin
Obwohl ich noch weg war, kocht die Flaeming Kueche schon wieder, bist die 11. Maerz versorgen wir das FIND+ theater festival bei die Schaubuehnen in Berlin. Obwohl es nuer 120 menschen sein die nuer lunch und kaffee (un nach mittag brot und so) haben wollen haben wir nichts dagegen wenn leute vorbei komen um zu helfen. Zusammen macht es mehr spass.
Spezial fuer diese aktion hab ich, obwohl das geld eigenlich (noch) nicht da war ein kuechezelt gekauft, die sollte ein tag vorher geliefert werden, aber wie immer wenn sachen so genau geplannt werden ging es daneben, zelt ist noch nicht da aber wir haben gute hoffnung das bist ende von festival wir endlich mal ein eigene kochraum haben. Wie gesagt eigenlich war das geld dafuer noch nicht da aber ich glaube die naechste monaten sind so vol von kockaktionen das ich das risiko mal genomen habe (hoeffentlich gehen nicht alle aktionen so aus wie in Frankfurt).
Trip nach Zagreb, jump in history
Ich sitze am bahnhof im Zagreb und warte auf die zug nach Villach, von dort geht es dann ueber Muenchen mit die nachtzug von dort zurueck nach hause. Obwohl ich die letzte tagen kaum was anderes getan hat als im zug sitzen und 2 tagenlang endlose reden an zu hoeren von (sozial) wissenschaftler die rol von die media und die friedensbewegung damals fuer 20 jahr zum anfang und dauer die krieg. Selbst darfte ich dan fast am ende auch noch was sagen wie ich das alles so persoenlich miterlebt hat. Aber gegen die zeit war ich so durch von alle analyse und problembeschreibungen das ich die helfte von was ich sagen wollte vergessen habben und die andere helfte wahrscheinlich nur interessant war fuer die menschen die dort dabei gewesen waren im krieg und in raum waren das nur ein handvol. Alle andere habe wahrscheinlich gedacht das ich irgendwo in die krieg von ein granate im gehirn getroffen wurde (nur so nebenbei das ist mal passiert aber das war ein andere krieg (kosova)).
Lustig war das alle die mich kannte gesagt haben das es doof war essen von ein catering service gebracht zu kriegen, was nicht nur teuer aber auch noch nicht mal echt schmackhaft war. Ich sollte kochen, schliesslich hatte ich die meisten von dem fuer 20 jahren oder mehr zum leben ohne fleisch gebracht. Jugoslawien war und die verschiedene laendern die da ausvorgekommen sind noch immer, wie die rest von Balkan, ein echte fleischkultur.
Gerade ging das luftalarm ab, es ist die erste samstag von die monat und 12 uhr und zum feier von die nationale tag von die zivielschutz wurde das ganze repertoir hoch und runter gespielt, mit als background chor die sirene von der polizei (du kennt das geraeusch wenn du mal amerikanische krimis gesehen hat). Weil mit meine gedanken weit weg war, ich war geraden dabei mich zu erinneren das 20 jahre zuruck diese bahnhof wochen lang von einige hunderte bosnische fluchtlingen bewohnt war und wir als anti krieg kampagne damals angefangen waren mit die kinder zu spielen und abends ein paar riese gulash topfen mit gemuesesuppe zu kochen und zu verteilen… eigenlich sah und hoerte ich die fluchtlingen von damals wieder, in mein naese war wieder das geruch, mein herz machte deshalb ein kleine aussetzer wenn das luftalarm abging.
Mude weil ich die letzte 3 naechten hauptsachlich mich damit beschaeftigt habe daruber nach zu denken was wir eigenlich damals alles gemacht haben und ob jetzt nach 20 jahre da etwas zuruck zu finden ist… fast 5 jahre war krieg, fluchtlingen, gewalt und alles was dabei gehoerte mittelpunkt von mein leben. Wenn ich jetzt die letzte 2 tagen durch Zagreb gelaufen bin war kaum noch was zuruck zu finden. Es ist ein stinknormale fast west europeische grossstadt geworden mit ableger von alle grosse deutsche keten, sogar in die bioladen ist alles von deutschland, neben mir auf die bank stehen 2 kartons alnatura karottensaft die gleich mit mir mitfahren nach dort wo die her gekommen sind. Nur auf die markt gab es noch diese immer aelter werdende (wahrscheinlich aussterbende) alte frauen mit gemuese vom ihr garten. Tatsachlich das fruhjahr kommt die erste lokale spinat war schon da.
Mitterweile ist die zug aus Beograd angekomen (die ging damals auch nicht), mit balkanmassige verspaetung (die Deutsche Bahn kann es nicht besser) und jetzt stehen wir an die grenze von Europa und die slovenische verteidigers von unsere gemeinsame EU burcht tun ihres bestes um illegale einwanderer gleich hier ab zu fangen und andere illegale sachen werden hier auch gleich mal herausgefiltert. Tatsachlich einige jahren fangt die balkan definitiv an die kroatisch-Slovenische grenze an.
Wenn es leute gibt die gern noch mal nachlesen wie es damals war und was mein erfahrungen damals waren, ich habe damals ein online tagesbuch geschrieben (Zagreb Diary) was noch immer auf das internet herumgeistert, zum beispiel auf mein eigene webseite http://wamkat.de/diaries