Kein Schulden, Kein Verlusten

Ein sache ist nach 5 tagen deutlich, nach das durchrechnen von alle spende und alle rechnungen ist es deutlich das auf die camps genug geld gespendet wird um alle rechnungen von alle kuche zu bezahlen.

Das ist super, kein verlusten, das alles hat geklapt…

wam 🙂

ps mit nachschriften von Camp Ag und Vokuko Erklaerung von alle Vokue’s in Heiligendamm aktionen.

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###bitte weiterleiten### #

Volxkuechen in der Schuldenfalle? #

Entgegen anderslautender Meldungen ist das finanzielle Ergebnis der Anti-G8-Volxkuechen ausgeglichen. #

Aufgrund der grossen Spendenbereitschaft auf den Anti-G8-Camps und auf den Blockaden konnten sogar ueberschuesse erzielt werden, die fuer die Repressionskosten der Anti-G8 Mobilisierung verwendet und an das Legal Team weitergeleitet werden. #

Nach einer Meldung in der tageszeitung (taz) vom 12.06.2007 sollte den beteiligten Volxkuechen einen Verlust von 15.000 Euro entstanden sein. Diese Zahlen basierten jedoch nur auf der vorlaeufigen Einschaetzung einiger Vokues am letzten Camp-Tag, die nach umfangreichen Berechnungen der VoKue-Finanz-Koordinationsgruppe nun endlich dementiert werden koennen und muessen. #

Wir bedauern den dadurch ausgeloesten Eindruck, dass das Prinzip der Volxkueche auf Spendenbasis nicht kostendeckend funktionieren koenne. Es zeigt sich vielmehr, dass es auch ueber einen laengeren Zeitraum moeglich ist, selbstorganisiert leckeres veganes und teilweise vegetarisches Essen aus oekologischem Anbau fuer eine grosse Anzahl Menschen zuzubereiten und gegen Spende zu verteilen.

Ohne die vielen Helfer_innen und Spender_innen waere das nicht moeglich gewesen. Uns freute besonders das eigenverantwortliche Spendensammeln auf den Blockaden, was als ein Zeugnis funktionierender Selbstorganisation gelten kann. Genauso super fanden wir auch den verantwortlichen Umgang mit dem Vokue-Geschirr und Besteck, das immer wieder seinen Weg in die Kueche zurueck fand.

Als Teil der autonomen Protest-Camps bedanken wir uns bei allen, die diese beeindruckende Infrastruktur mit aufgebaut haben und damit eine Organisationsphilosophie die auf Dezentralisierung und Autonomie aufgebaut ist aktiv verwirklicht haben.

Die Camp-und Blockade Volxkuechen wurden insgesamt von fast 20 verschiedenen Kuechen-Kollektiven organisiert.

Hier eine – unvollstaendige – Liste:

CC Kitchen
Do It Yourself Kitchen (Freiburg)
Elezozo
Le Sabot – Netherlands
Anarchist Teapot – UK
Kesselberg Vokue (bei Berlin)
Ost – Saechsische Volxkueche
Kueche X
Queer Vokue
Berlin G8 Vokue/ Food for Action
Hannover Vokue
Wendland/Oldenburg Vokue
Rampenplan – Netherlands
Kokerellen – Belgium
RAF (Revolutianair Art Force) – France
Schleswig-Holstein-VoKue
Marburg Mobile Suppenkueche
Weimaer VoKue
Sani Vokue

Bildet Banden, bildet autonome Volxkuechen – Free Food for the Revolution – in Heiligendamm and everywhere.

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Action kitchens in debt?

As opposed to various reports the financial result of the Anti G8 kitchens that they have broken even.

Due to a great willingness to donate money by people in the Anti G8 camps and on the blockades, there are even surpluses that can be donated to legal and prisoner support around the mobilisation.

According to a report in the tageszeitung (taz) on the 12th June 2007, the particpating kitchens are said to have suffered a loss of 15,000 euros. These numbers, however, are based on the temporary estimates of some kitchens at the last day of the camps, that can now, after many calculations, be definitely proven not to be the case from the kitchen finance co-ordinating group.

We regret that this creates the impression that the principle of running the kitchens by donations could not work and cover the costs. However it is now apparent, that it is actually possible even over a longer period of time to cook tasty organic vegan and partly vegetarian food for a large number of people on a self organised basis and distribute it just for donations.

This wouldn’t have been possible without the many helpers and people willing to make donations. It was especially nice to see the collection of donations on the blockades, which can be regarded as a testimony to the success of self organisation. It was also great how responsible people were with the crockery and cutlery provided by the kitchens, that would always find its way back to the kitchens.

As a part of the autonomous protest camps, we hereby thank everyone who helped build up this remarkable infrstructure, and therefore actively realised an organisational philosophy based on decentralisation and autonomy.

The camp and blockade kitchens were organised by altogether nearly 20 different cooking collective – here is an incomplete list:

CC Kitchen
Do It Yourself Kitchen (Freiburg)
Elezozo
Le Sabot – Netherlands
Anarchist Teapot – UK
Kesselberg Vokue (near Berlin)
Ost – Saechsische Volxkueche
Kueche X
Queer Vokue
Berlin G8 Vokue/ Food for Action
Hannover Vokue
Wendland/Oldenburg Vokue
Rampenplan – Netherlands
Kokkerellen – Belgium
RAF (Revolutianair Art Force) – France
Schleswig-Holstein-VoKue
Marburg Mobile Suppenkueche
Weimaer VoKue
Sani Vokue

Organise, create autonomous kitchens – Free Food for the Revolution – in Heiligendamm and everywhere.


VOKue-KOORDINATION FueR DIE PROTESTE GEGEN DEN G8-GIPFEL 2007
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Nachschrift von der Camp Ag:

An die Beteiligten des Hannover-Kreises,

Die AG Camping 07 (alias das Modul Camps) hat auf dem letzten gemeinsamen Treffen in Rostock am 6. Juli abgemacht, das finanzielle Defizit fuer die „Protestwoche“ -wie auf dem Hannover-Treffen am 24.Juni besprochen- mit zu tragen. So ganz kommentarlos sollte das aber nach den Erfahrungen mit der Hannover-Platform nicht geschehen weshalb folgender kleiner „Denk-Zettel“ zu verfassen war.

Mit der Bitte um Kenntnisnahme

Die VertreterInnen des o.g. Moduls in Hannover

Liebe Leute vom Hannover-Kreis,

die Anti-G8-Camps im Grenzschlachthof Rostock, in Reddelich und in Wichmannsdorf sind von etwa 18 000-20 000 G8-GegnerInnen bewohnt worden.

Gedacht als Rueckzugs- und Versammlungsraum fuer alle AktivistInnen hatten nicht zuletzt die Camps einen besonderen Anteil am engen Kontakt zwischen dem Anti-G8-Protest und der oertlichen Bevoelkerung sowie bei der Bewertung der Bewegung von aussen.

Von der ueberwiegenden Zahl der BewohnerInnen wurde die Organisation der Camps und die Atmosphaere auf den Plaetzen ausdruecklich als sehr gelungen hervorgehoben diese Stimmung drueckt sich auch in dem Ruecklauf der Campbeitraege und allgemeiner Bereitschaft zu Spenden aus.

Damit war es der AG Camping 07 vergoennt, einen ueberschuss zu erzielen.

Auch dazu beigetragen hat ein kostenkritisches „Erstellen“ der Infrastrukturen

unter zum Teil sehr einfachen Bedingungen (z.B. die WG-„Bueros“ in Rostock), ohne bezahlte Kraefte wurde um jede Moeglichkeit gerungen, etwas ueber persoenliche Beziehungen oder Eigenleistung im Vorfeld guenstiger zu bekommen:

Kontakte in Berliner Hausprojekte hinein, zu LKW-Besitzern, zu linken Strukturen in den Gewerkschaften, zu SpezialistInnen z.B. aus Telephon- und Elektronikbranche und nicht zuletzt zu den MacherInnen des Fusion-Festivals haben neben vielen einzelnen Menschen, die sich engagiert haben, erst das finanzielle wie technische Start-„Kapital“ erbracht, auf dem die Camps entstehen konnten.

Ganz im Gegensatz zur Mitwirkung im Hannoverkreis mit seinen dort vertretenen Organisationen und den „grossen“ Namen und Figuren vorneweg.

Zu Beginn der Mitarbeit dort hatten wir gehofft, Teil eines politischen Buendnisses zu sein, das den G8-Protest mit allen Aktionen von Samstag bis zum Ende des offiziellen Gipfels mit traegt und unterstuetzt.

Wir hatten von der Hannover-Plattform erwartet, ideellen wie auch finanziellen Rueckhalt fuer den Aufbau der Camps zu erhalten. Dem war nicht so!

Camps als Teil einer Widerstandsorganisation und -kultur waren zu Beginn des Prozesses in Hannover im vergangenen Herbst kein Thema.

Erst durch beharrliches Intervenieren der AG Camping 07 fand sich die Frage von Camps auf der Tagesordnung, konnten sich Camps als „Modul“ thematisch etablieren.

Dennoch: Im Reigen von Alternativgipfel und Grossdemo wurden die Camps haeufig als Nebensache, als irgendwie unpolitisch und bestenfalls nur als Schlafplatz angesehen. ueberschlaege hinsichtlich des Finanzierungsbedarfs wurden als utopisch abgetan kontrastierend dazu die als selbstverstaendlich veranschlagte Summe fuer die Grossdemo in Rostock.

Noch im Februar 07 finden sich im Protokoll (3.02. Sabine Zimpel) die Fragen „Was gehoert zum Buendnisprozess dazu?“ und “

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