BELZIG Nachdem es laut Informationen der MAZ inzwischen auch eine Unterschriftensammlung gegen die in jüngster Zeit von vielen Belzigern geforderte Fußgängerzone in der Stadt gibt – eine offizielle Mitteilung darüber liegt bislang nicht vor – hat sich der Belziger Ortsvorstand der Linkspartei-PDS inzwischen den Befürwortern einer verkehrsberuhigten Zone angeschlossen. "Eine verkehrsberuhigte Zone, eingerichtet zwischen der Ernst-Thälmann-Straße und der Magdeburger Straße, würde einen zusätzlichen Anziehungspunkt mit mehr Platz für Auslagen, gastronomischen Zusatzangeboten, mit Sitzgelegenheiten und Pflanzflächen im Stadtleben – ohne Belästigung durch KFZ – schaffen und den jetzigen Zustand, der an ein Provisorium erinnert, beenden", heißt es in einer Pressemitteilung, die im Ergebnis der jüngsten Vorstandssitzung veröffentlicht wurde. "Die Fußwege von den vorhandenen Parkplätzen zu den Geschäften sind unseres Erachtens zumutbar", heißt es darin weiter. Nach Ansicht der Linkspartei-PDS sollten allerdings in den Planungen der Lieferverkehr sowie Behinderten-Parkplätze berücksichtigt werden. Zudem sprach sich die Partei für mehr Sachlichkeit in der Diskussion aus. Anstatt die Konfrontation zu suchen sollte aufeinander zugegangen werden, erklärten Ortsvorsitzender Olaf Präger und Wam Kat, Fraktionsvorsitzender der Linkspartei-PDS in der Belziger Stadtverordnetenversammlung. Sie schlagen vor, dass das Bauamt die betroffenen Geschäftsinhaber so weit wie möglich in die Planung einbezieht. Diese wiederum sollten sich in die Planungen einbeziehen lassen. Das Thema "Verkehrsberuhigte Zone", so Präger, werde auch beim Altstadtfest in der Politscheune am kommenden Wochenende eine Rolle spielen. MAZ